PV-Anlage auf dem Hausdach

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Seit Anfang Juli 2023  ziert eine Solaranlage unser Hausdach. Und seither haben wir praktisch keinen Strom mehr aus dem Netz bezogen, im Gegenteil, auch einige Original Nürnberger Kilowattstunden in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

 PV-Anlage auf der Ostseite,
 Danke an die Nachbarn für das Foto!

Westseite,
 Ok,
 die Hecke muss wohl wieder mal etwas gekürzt werden

Wir haben uns Ende letzten Jahres für eine PV-Anlage entschieden. Nach einigem Überlegen haben wir den Kaufvertrag unterschrieben. Wir mussten dabei lernen, dass es gar nicht so einfach ist, eine Rentabilitätsrechnung anzustellen. Mit welchem Strompreis soll diese passieren? Steigt der Strompreis oder sinkt er auch wieder? Die Frage ist auch, ob man sich rein durch die wirtschaftlichen Aspekte leiten lassen sollte, die ich hier sicher nicht aufzählen muss. Außerdem kommen bei uns noch die aktuell eher vagen Gedanken zu einigen Jahren in die Zukunft hinzu, etwa zum nächsten Auto oder was mit der alten Heizung im Haus wird, wenn diese irgendwann ersetzt werden muss.

Ich freue mich jedenfalls, wenn wir keinen Strom einkaufen müssen, sondern ihn selbst produzieren. Natürlich ist mir bewusst, dass die Situation im jetzigen Juli anders ist als im Dezember oder im Februar. Ich bin gespannt, wie sich die Anlage dann im Winter verhält, welchen Autarkiegrad wir dann erreichen.

Apropos Autarkie: Anders als ich beim Kauf noch angenommen habe, ist es wohl so, dass wir im Fall eines Blackouts des öffentlichen Netzes trotz Stromspeicher nicht auf den eigenen Strom zurückgreifen können. In diesem Fall müssen PV-Anlagen gemäß einer gesetzlichen Regelung abgeschaltet werden. Es gibt wohl Anlagen mit der Möglichkeit zu Notstrom bzw. Ersatzstrom, unsere bietet diese aber nicht. 

Schön war auch, dass uns die Monteuere am Tag der Dachmontage gesagt habe, dass alle unser alten Dachziegel nach wie vor ok sind, obwohl sie schon etwas verwittert sind.